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Für die optimale Vorbereitung von Schweißnähten im spezialisierten Bereich des Apparate- und Behälterbaus setzen wir bei Rostfrei-Stahl auf hochmoderne Fasenschleiftechnik. Unsere Fasenschleifmaschine mit einem flexibel schwenkbaren Schleifkopf erlaubt es uns, präzise Fasen an Blechen mit einer Dicke von 3 bis 90 mm zu erzeugen. Mit einem Schleifband, das bis zu 88° angestellt werden kann, meistern wir selbst anspruchsvollste Anforderungen für perfekte Übergänge am Werkstück.
Die Kapazität, um Längen über 9.000 mm zu bearbeiten, steht auf Anfrage ebenfalls zur Verfügung. Unsere Fasentechnik garantiert nicht nur präzise Schweißnahtvorbereitungen, sondern auch eine effiziente Durchführung großer und schwerer Projekte.
Wie funktioniert Fasenschleifen?
Fasenschleifen ist ein Bearbeitungsverfahren, bei dem Kanten eines Werkstücks abgeschrägt (gefast) werden, um die für die Schweißung erforderliche Nahtvorbereitung herzustellen, oder im Schweißnahtbereich Anpassungen an die jeweiligen Materialdicken vorzunehmen. So funktioniert es im Detail:
- Vorbereitung des Werkstücks: Das Werkstück wird in einer stabilen Position fixiert, um präzise Schleifvorgänge zu ermöglichen.
- Auswahl des Schleifwerkzeugs: Die verwendeten Hochleistungsschleifbänder sorgen neben einer hohen Abtragsleistung auch für einen kühlen Schliff. Durch das oszillierende Schleifband wird sichergestellt, dass das Band optimal arbeitet.
- Schleifen der Fase: Die Schleifmaschine wird auf den gewünschten Winkel eingestellt. Der Schleifvorgang beginnt, wobei Material entfernt wird, um eine glatte Fase zu erzeugen.
- Kontrollierter Materialabtrag: Es ist wichtig, den Druck und die Geschwindigkeit zu kontrollieren, um ein gleichmäßiges und sauberes Ergebnis zu erzielen. Zu hoher Druck kann das Werkstück beschädigen oder die Oberfläche ungleichmäßig machen.
- Abschluss: Nach dem Schleifen wird die Fase geprüft. Durch die üblichen Blechdickentoleranzen kann es notwendig sein hier im Einzelfall nochmals nachzuschleifen.
Was muss man beim Fasenschleifen beachten?
Der Fasenschleifprozess ist hochkomplex. Für ein optimales Schleifergebnis muss das Schleifband im idealen Arbeitspunkt geführt werden. Entscheidende Parameter sind hierbei die Bandgeschwindigkeit, der Vorschub und die Oszillation. Darüber hinaus spielen der Werkstoff und die Geometrie des Zuschnitts eine Rolle. Dicke Bleche können aufgrund innerer Spannungen nicht immer überall exakt plan aufliegen. Dies kann an der Fase zu lokalen Höhenschwankungen führen. Lange, schmale Bleche können „säbelig“ sein, wodurch auch hier Inhomogenitäten an der Fase entstehen können.
