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Edelstahl für die Öl- und Gasindustrie

Aufgrund der Werkstoffeigenschaften setzen Branchen wie die Öl- und Gasindustrie auf den Werkstoff Edelstahl. Das Material ist korrosionsbeständig, temperaturbeständig und wartungsfrei.

Die Energiebereitstellung in Deutschland erfolgt zunehmend aus regenerativen Quellen. So stieg der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte im Jahr 2022 auf 17,4 Prozent (15,8 Prozent im Jahr 2021). Nicht ganz so weit stellt sich die Situation auf dem Sektor Verkehr dar. Der Anteil erneuerbarer Energien blieb im Jahr 2022 auf dem gleichen Niveau wie 2021. So dynamisch der Ausbau erneuerbarer Energien auch ausfallen mag: Öl und Gas bleiben noch für einen langen Zeitraum dominierend für die Energieversorgung hierzulande. Im Besonderen gilt das für die Situation in den deutschen Unternehmen. Auch wenn die Betriebe erhebliche Anstrengungen vorantreiben, um die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen zu minimieren: Öl und Gas dominieren die Energieversorgung in den deutschen Unternehmen noch für einen langen Zeitraum.

Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Förderung fossiler Brennstoffe. Auch die dazu erforderliche Infrastruktur bleibt gefordert, denn: Nicht nur die Förderung von Öl und Gas ist mit hohem Aufwand verbunden, auch an die dazu erforderliche Infrastruktur werden höchste Ansprüche gestellt. Nicht zuletzt deswegen besitzt der Werkstoff Edelstahl in der Öl- und Gasindustrie eine besondere Bedeutung. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung stellen die Medien wie Öl und Gas besonders hohe Anforderungen an nicht rostende Stähle. Im Einzelnen sind diese eine hohe Widerstandsfähigkeit und Belastbarkeit sowie bei entsprechender Auslegung die hohe Druckfestigkeit.

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Edelstahl – prädestiniert für anspruchsvolle Anforderungen

Vor diesem Hintergrund setzen Unternehmen aus der Öl- und Gasindustrie bevorzugt auf Edelstähle aller Art. Mit ihren Materialeigenschaften sind diese Werkstoffe geradezu prädestiniert für den Umgang mit den Medien Öl und Gas. Neben hoher Festigkeit und einem wartungsfreien Betrieb verfügen Edelstähle über eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Gleichzeitig ist der Werkstoff je nach Zusammensetzung auch vor Chloriden und chemisch aggressiven Materialien geschützt, die den Öl- und Gasbetrieb negativ beeinflussen. Hinzu kommen weitere Materialeigenschaften, deren Nutzen sich besonders unter anspruchsvollen Bedingungen zeigt. Edelstahl hält unter anderem Belastungen wie Salzwasser, Säuren oder Sand stand. Damit ist der Werkstoff Edelstahl ein Synonym für Langlebigkeit. So ist das Material beispielsweise in der Lage, die Nutzungsdauer von Offshore-Bohrinseln zu verlängern. Extremen Korrosions- und Hochdrucksituationen trotzen sogenannte Super-Duplex-Stähle. Deswegen werden sie oft im Rahmen der Öl- und Gasexploration verwendet. Wegen ihrer hohen Standhaftigkeit gegen Hitze und Korrosion schätzen Unternehmen der Öl- und Gasindustrie außerdem austenitische Edelstähle und Nickellegierungen.

Einsatzbereiche des Edelstahls in der Öl- und Gasindustrie

Aus der Perspektive der Öl- und Gasindustrie sind Korrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Langlebigkeit zentrale Parameter des Werkstoffs. Vor diesem Hintergrund werden Edelstähle in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen eingesetzt:

  • Rohrleitungen und Behälter
    Mithilfe von Edelstahlrohren und Behältern lassen sich Flüssigkeiten und Gase sicher transportieren. Die Beständigkeit des Edelstahls trotzt korrosiven Substanzen zuverlässig.
  • Ventile und Armaturen
    Den Durchfluss von Gasen und Ölen steuern Unternehmen beider Branchen mit Ventilen und Armaturen aus Edelstahl. Korrosionsbeständigkeit und geringer Verschleiß sorgen für Funktionssicherheit.
  • Bohr- und Fördertechnologien
    Auf Rohre, Schrauben, Bolzen und viele andere Komponenten aus unterschiedlichen Edelstahllegierungen vertrauen Unternehmen hinsichtlich ihrer Bohr- und Fördertechnologien. Diese Bauteile müssen extremen Bedingungen wie hohe Drücke und Temperaturen sowie korrosiven Umgebungen standhalten.
  • Instrumentierung
    Die Überwachung und Steuerung von Gas- und Ölprozessen erfolgt in der Regel mit Instrumenten und Sensoren, die aus Edelstahl gefertigt sind. Korrosionsbeständigkeit und Temperaturfestigkeit sind hier entscheidend.
  • Offshore-Einsatz
    Auf Offshore-Plattformen werden Edelstähle wegen ihrer Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit geschätzt. Eingesetzt wird das Material für ein breites Spektrum bestehend aus verschiedensten Anwendungen – von Sicherheitsgeländern bis zu Rohrleitungen.

Edelstahl – ideal für alle erdenklichen Anwendungen

Welcher Edelstahl für konkrete Anwendungen eingesetzt wird, das entscheidet meist der Einzelfall. Ausschlaggebende Faktoren sind neben Korrosions- und Temperaturbeständigkeit weitere Parameter wie der Grad der Festigkeit und mechanische Eigenschaften. Grundsätzlich sind die folgenden Edelstähle für den Einsatz in der Öl- und Gasindustrie geeignet:

  • Austenitischer Edelstahl
    Diese Legierungen zeichnen sich durch eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit in unterschiedlichen Umgebungen aus – einschließlich Salzwasser und aggressiver Chemikalien. Eingesetzt wird austenitischer Edelstahl für Rohrleitungen, Ventile, Behälter und andere Komponenten.
  • Duplex-Edelstahl
    Eine ausgezeichnete Kombination aus Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit bieten Duplex-Edelstähle. In der Öl- und Gasbranche wird das Material gerne in Umgebungen mit hohen Chloridkonzentrationen verwendet (z. B. Rohre, Armaturen und Strukturkomponenten).
  • Martensitischer Edelstahl
    Härte und eine hohe Verschleißfestigkeit zeichnen martensitische Edelstähle aus. Deswegen wird dieses Material in der Öl- und Gasindustrie oft für Werkzeuge, Lager und Verschraubungen eingesetzt.

Für die Entscheidung, welcher Edelstahl sich für welche Anwendung besonders eignet, ist der Rat erfahrener Ingenieure vonnöten. Damit ist gewährleistet, dass die Materialien den erforderlichen Standards entsprechen und den Einwirkungen in der Praxis standhalten, denen das Material ausgesetzt ist. Gleiches gilt übrigens für den Edelstahlzuschnitt. Auch hier ist die Expertise eines erfahrenen Unternehmens von großer Bedeutung für die Verfügbarkeit im harten Alltagseinsatz.

Bearbeitung von Edelstahl

Vor allem der Einsatz des Edelstahls in Extrembereichen erfordert große Erfahrung beim Edelstahlschnitt. Sägen, schneiden, biegen oder formen und schweißen – zu den wichtigen Vorteilen des Werkstoffs Edelstahl gehören die weitreichenden Möglichkeiten bei der Verarbeitung. Mit Technologien wie Wasserstrahl-, Plasma- oder Laserschneiden verfügt Rostfrei-Stahl Geisweid (RFSG) neben der Möglichkeit, Edelstahl zu sägen, über verschiedene Optionen der Bearbeitung. Welche Technik eingesetzt wird, das richtet sich bei den Experten für maßgeschneiderte Blechzuschnitte immer nach dem Einzelfall.

Dieses Prinzip gilt für alle Bearbeitungsschritte von Edelstählen wie Abkantungen oder Schleifarbeiten. Grundsätzlich versteht sich RFSG als Kompetenzpartner der Industrie. Ein umfassendes Portfolio dokumentiert dieses Verständnis. Alle Leistungen aus einer Hand – Blechzuschnitt und -bearbeitung direkt aus unserem Lager. So lautet das Prinzip von RFSG. Edelstahlbleche in hoher Verfügbarkeit und bereit zur sofortigen Weiterverarbeitung, in kundenindividuellen Verpackungen inklusive präziser Dokumentationen – so definieren wir die Services für unsere Kunden.

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